Nach meinem Herzinfarkt enteckte ich für mich, dass ich mich durch absolut nichts von der Masse abhebe, dass wir uns alle nur auf einem Spielfeld bewegen, zu dem Zwecke, dieses Spiel zu spielen, das man Leben nennt.
Jeder einzelne wird auf die eine oder andere Weise das Spielfeld verlassen, niemand bleibt. - Daher liegt der Sinn für mich weder in der Verklärung oder Verschleierung des Spiels, noch darin, ständig an das Spielende zu denken. (Obwohl ich selbst immer wieder darüber nachdenke). - Den Sinn sehe ich darin, aktiv mit Ethik und Charakter an diesem Spiel teilzunehmen, nicht nur zuzuschauen oder an mir vorbei spielen zu lassen. Das ist schwer genug, verdammt schwer. - Doch wenn ich über das DANACH nachdenke, fehlt mir irgendwie die Zeit für das Spiel.
Einen Teil dieser Spielgestaltung stellen meine Texte und meine Autorenlesung
dar.
Ludo ergo sum! - Ich spiele, also bin ich.
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